Warum Du jetzt Elektromeister*in werden solltest
Du hast Deine Gesellenprüfung in der Tasche – und fragst Dich, wie es weitergeht?
Wenn Du mehr erreichen willst, Verantwortung übernehmen möchtest und Deine Karriere aktiv gestalten willst, ist der Weg zum Meistertitel genau die richtige Entscheidung.
Denn wer heute Meister*in wird, trifft eine Entscheidung mit Perspektive – für sich selbst und für die Zukunft des Handwerks.
Inhalt
- Elektromeister*in – Fachkraft, Führungskraft, Zukunftsgestalter:in
- Deine Chancen waren nie besser
- Die Branche wächst – und sucht Führung
- Welcher Meistertitel passt zu Dir?
- Meister werden – das musst Du wissen
- Fazit
Elektromeister*in – Fachkraft, Führungskraft, Zukunftsgestalter*in
Der Meistertitel steht nicht nur für mehr Wissen, sondern auch für mehr Verantwortung, mehr Einfluss und mehr Zukunft.
Elektromeister*innen sind nicht einfach nur Expert*innen – sie gestalten die Praxis, führen Teams, planen Projekte und bringen die Energiewende voran.
Deine Chancen waren nie besser
Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften im Elektrohandwerk ist riesig – und wächst weiter.
Allein Anfang 2024 wurden über 96.000 Fachkräfte gesucht, darunter vor allem erfahrene Gesell*innen und angehende Meister:innen.
Mit dem Meistertitel hast Du beste Karten – und viele Türen stehen Dir offen:
• Du wirst zur gefragten Führungskraft auf Baustellen und in Betrieben.
• Du darfst eigene Auszubildende betreuen und ausbilden.
• Du kannst Deinen eigenen Betrieb gründen oder die Nachfolge in einem bestehenden Unternehmen antreten.
• Du wirst als verantwortliche Elektrofachkraft anerkannt – ein zentraler Schritt für viele Ausschreibungen und Aufträge.
• Du verbesserst Deine Gehaltsperspektive deutlich: Viele Meister:innen verdienen zwischen 40.000 € und 70.000 € brutto jährlich, je nach Verantwortung und Branche.
Kurz gesagt: Mit dem Meistertitel bist Du nicht nur fachlich bestens aufgestellt – sondern auch beruflich deutlich flexibler und unabhängiger.
Die Branche wächst – und sucht Führung
Das Elektrohandwerk ist längst mehr als Steckdosen und Leitungen.
Die Branche spielt eine zentrale Rolle bei Themen wie Energiewende, Smart Home, Gebäudetechnik und E-Mobilität.
Neue Geschäftsfelder entstehen – und mit ihnen der Bedarf an Fachkräften, die Projekte koordinieren, Verantwortung übernehmen und Innovationen vorantreiben.
Mit dem Meistertitel kannst Du:
-
Smart-Home- und Gebäudesysteme planen und verantworten
-
bei der Energiewende aktiv mitgestalten
-
in Zukunftsthemen wie Ladeinfrastruktur, Netzmodernisierung oder Automatisierung mitwirken
-
in Beratung, Planung oder Projektleitung aufsteigen
Gut, dass es verschiedene Meisterwege gibt, die genau zu Deinen Interessen und Stärken passen.
Welcher Meistertitel passt zu Dir?
Elektromeister*in ist nicht gleich Elektromeister*in – es gibt unterschiedliche Fachrichtungen, je nachdem, wo Du hinwillst.
Hier ein kompakter Überblick:
-
Energie- und Gebäudetechnik
Klassischer Meister im Handwerk – ideal für Planung, Installation und Wartung von Gebäudetechnik.
Typische Einsatzbereiche: Kundendienst, Projektleitung, Bauleitung -
Automatisierungs- und Systemtechnik
Für industrielle Prozesse, Steuerungen (SPS), Robotik und Antriebstechnik
Typische Einsatzbereiche: Industrieanlagen, Prozessautomatisierung -
Gebäudesystemintegration
Relativ neu – Fokus auf Smart Building und vernetzte Systeme
Typische Einsatzbereiche: Gebäudeautomation, KNX, Energiemanagement -
Informationstechniker-Meister:in
IT, Netzwerke, Sicherheitssysteme, Medientechnik
Typische Einsatzbereiche: Videoüberwachung, IT-Infrastruktur, Telekommunikation -
Elektromaschinenbau
Für Motoren, Generatoren, Antriebe
Typische Einsatzbereiche: Maschinenbau, Instandhaltung, Werkstatt -
Industriemeister Elektrotechnik (IHK)
Für industrielle Abläufe – nicht für das Handwerk geeignet
Typische Einsatzbereiche: Produktion, Qualitätssicherung, Betriebsleitung
Du musst Dich nicht sofort entscheiden – aber zu wissen, was es gibt, hilft Dir, den richtigen Weg einzuschlagen.
Meister werden – das musst Du wissen
Bevor Du mit der Meisterausbildung startest, solltest Du einige Grundlagen kennen:
Voraussetzungen
-
Abgeschlossene Berufsausbildung in einem elektrotechnischen Beruf
-
In der Regel 2–3 Jahre Berufserfahrung
-
Vorbereitungskurse sind nicht verpflichtend, aber empfohlen
Die Meisterprüfung besteht aus vier Teilen:
-
Fachpraxis (Teil I): Meisterprojekt und Situationsaufgabe
-
Fachtheorie (Teil II): Elektrotechnik, Auftragsabwicklung, Sicherheit
-
Betriebswirtschaft & Recht (Teil III): Unternehmensführung, Kalkulation
-
Pädagogik (Teil IV): Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein)
Kurzdauer & Modelle
-
Vollzeit: ca. 1 Jahr
-
Teilzeit: ca. 2–2,5 Jahre
-
Fernkurs: ca. 2 Jahre + Präsenzphasen
-
Umfang: ca. 1.000–1.600 Unterrichtseinheiten
Fazit: Jetzt ist Deine Zeit
Der Meistertitel bringt Dir nicht nur neue Möglichkeiten, sondern auch die Chance, Verantwortung zu übernehmen – für Projekte, Menschen und Zukunftsthemen im Handwerk.
Wenn Du den nächsten Schritt gehen willst, ist jetzt der richtige Moment.
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👉 Im nächsten Beitrag erfährst Du, wie die Meisterausbildung konkret abläuft, welche Zeitmodelle es gibt – und wie Du Deine Vorbereitung am besten planst.
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